Aktionen für Volksbegehren gegen Studiengebühren

31. Januar 2013

LANDKREIS ROTH - Die SPD im Landkreis Roth freut sich über die hohe Beteiligung am Volksbegehren gegen Studiengebühren. So konnte dank dem überparteilichen Werben der im Bündnis organisierten Parteien und Verbände die notwendige zehn Prozent Schwelle im Landkreis locker überschritten werden.

Auch die hiesigen Sozialdemokraten waren in den letzten 14 Tagen bei Schnee und Eis unterwegs, um Unentschlossene zum Gang ins Rathaus zu motivieren. So waren die Genossen jeweils in Wendelstein, Roth, Thalmässing, Schwanstetten mit eigenen Info-Ständen vertreten. In der Burgstadt Hilpoltstein nutzte der dortige SPD-Ortsverein den freitäglichen Bauernmarkt gleich zwei Mal, um Passanten und Kunden ins benachbarte Rathaus zu schicken. Der SPD-Kreisvorsitzende Sven Ehrhardt, selbst neben noch als Student an der Universität Erlangen-Nürnberg eingeschrieben, war an allen sechs Infoständen präsent, um über die Belastung durch Studiengebühren zu berichten. „Die persönliche Ansprache war besonders wichtig. Dadurch, dass wir meist vor Rathäusern positioniert waren, konnten wir viele direkt zum Eintragen bewegen, die sich ansonsten vielleicht nicht beteiligt hätten“, freute sich Sven Ehrhardt über die gelungene Mobilisierung vor Ort. „Junge Menschen müssen unabhängig vom Elterneinkommen die gleiche Chance haben, ein Studium zu beginnen“, so der Rother SPD-Landtagskandidat Ehrhardt. Der Hilpoltsteiner Listenkandidat für die Landtagswahl, Benny Beringer gab sich zuversichtlich, dass mit Bayern und Niedersachsen bis zum Jahresende auch die letzten beiden Bundesländer, welche die „Uni-Maut“ noch erheben, für eine Abschaffung der Studiengebühren votieren werden. Gleichzeitig gelte es nun aber auch, weitere Ungerechtigkeiten im Bildungssystem anzugehen, nannte Beringer hier beispielsweise die hohen Kosten der Meisterausbildung.

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