Die SPD und das Energiebündel starten "voller Energie" durch

30. Januar 2012

LANDKREIS ROTH - „Voller Energie“ möchte die SPD im Landkreis Roth in das Jahr 2012 starten. Passend dazu prägten energetische Themen die Tagesordnung der ersten Zusammenkunft des SPD- Ortsvereinsvorsitzenden im neuen Jahr. Der Vorsitzende des überparteilichen Energiebündels, Werner Emmer wagte mit den Sozialdemokraten eine Standortbestimmung auf dem Weg in die angepeilte regionale Energieunabhängigkeit bis zum Jahr 2030.

Dass es bis zur autarken Energieversorgung des Landkreises Roth viele gemeinsame Herausforderungen zu bewältigen gelte, war dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden Sven Ehrhardt bewusst, der im überparteilichen Vereinszusammenschluss den besten Weg sah, „unserer Verantwortung auch zukünftigen Generationen gegenüber gerecht werden zu können“. Und dass auf diesem Weg verschiedene Gruppen ausreichend „mitgenommen“ werden müssten, waren sich die SPD-Sprecherin im Kreistag, Christine Rodarius und Thalmässings 2. Bürgermeisterin Ursula Klobe einig und forderten ein, bei energetischen Projekten frühzeitig und ergebnisoffen den Dialog mit Bürgern und Bürgermeistern zu suchen. Nicht nur mit diesem Wunsch stießen die Sozialdemokraten bei Werner Emmer auf offene Ohren, der seinerseits an die Ortsvereinsvorsitzenden appellierte, vor Ort als „Multiplikatoren“ für die gemeinsamen Vereinsziele zu werben und auch das Energiebündel „mitzunehmen“. Viel Wind schlägt momentan vor allem auch das Thema Windkraft. Hier waren sich sowohl die SPD als auch die Vertreter des Energiebündels einig, dass nichts ohne die Zustimmung der Bevölkerung geschehen dürfe und jedem Projekt ehrliche Aufklärung vorhergehen müsse. Georgensgmünds Bürgermeister Ben Schwarz sah die Region mit Blick auf die nahende Präsentation der Ergebnisse der Energiepotentialstudie für den Landkreis Roth auf dem richtigen Weg und spielte auch auf „die Vorreiterrolle“ an, die der Landkreis mit seinen Liegenschaften seit Jahren im energetischen Bereich einnehme. Dementsprechend positiv fiel dann auch die Standortbestimmung der Sozialdemokraten und der Vertreter des Energiebündels aus, die abschließend vereinbarten, den „konstruktiven Dialog“ fortführen zu wollen.

Teilen