SPALT - Als Spalter SPD-Ortsvorsitzender konnte sich Harald Heller für sein 25. Parteijubiläum freilich schlecht selbst ehren, deswegen war der SPD-Kreisvorsitzende Sven Ehrhardt in die Hopfenstadt gekommen, um SPD-Frontmann Heller die Parteinadel und Ehrenurkunde zu überreichen. en.
Der SPD-Landtagskandidat Ehrhardt nutzte die Versammlung auch, um sich zur aktuellen Gehälteraffäre im bayerischen Parlament zu äußern.
Ohne Harald Heller sei die Spalter SPD nicht vorstellbar, zollte Ehrhardt dem Stadtrat seinen Respekt für das Engagement, dass dieser schon seit vielen Jahren für den Ortsverein erbringe. Aber auch den übrigen Mitgliedern und insbesondere Hellers Ehefrau, die kommissarisch das Amt der Schriftführerin bekleidet, dankte der SPD-Kreischef. „Und das ohne auf irgendeiner Gehaltsliste zu stehen“, spielte Ehrhardt auf die Beschäftigung von Familienangehörigen im bayerischen Landtag an. Dass in der Vergangenheit vereinzelt auch SPD-Abgeordnete betroffen waren, ärgere ihn, so der Landtagskandidat, wobei die Zahl der Betroffenen und die Gehaltssummen in keiner Relation mit denen der CSU stehen würden, bei der selbst Minister nach 13 Jahren von der „Übergangsregelung“ Gebrauch machten. Die Bürger hätten nun ein Recht, von den betroffenen Abgeordneten zu erfahren, welche Summen für welche Arbeitsleistungen gezahlt wurden, forderte Ehrhardt mehr „aktive Aufklärung“.
Der Landtagskandidat lobte die Entwicklung, die der Tourismus in Spalt und im Fränkischen Seenland insgesamt gemacht habe und zum wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden ist. Für den SPD-Kreisvorsitzenden Ehrhardt ist dabei auch wichtig, bei der verstärkten touristischen Nutzung die Belange des Naturschutzes nicht außer Acht zu lassen. Das Seenland sei als Erholungsgebiet eine „große Bereicherung“ für die Landkreis-Bürger und die Region als Ganzes, so Ehrhardt.
In seinem Jahresrückblick lobte Ortsvorsitzender Heller das gute Miteinander im Stadtrat und skizzierte kurz die wichtigsten Entscheidungen des vergangenen Jahres. 2013 soll mit Firmenbesichtigungen und anderen Ortsterminen verstärkt der Dialog zur Wirtschaft und Bevölkerung gesucht werden. Zudem würden laut Heller nun die Vorbereitungen der Kommunalwahl 2014 die Aktivitäten der Spalter Sozialdemokraten präg