ein Arbeitstag als Müllmann

08. März 2013

Schichtbeginn 05:00 Uhr, eine gelbe Latzhose mit Sicherheitsschuhen statt Sakko und Hemd- einen etwas anderen „Wahlkampf-Tag“ erlebte der SPD-Landtagskandidat Sven Ehrhardt jüngst beim Entsorgungsunternehmen Hofmann. Anstatt einfach nur einen „gewöhnlichen“ Firmenbesuch durchzuführen, entwickelten Geschäftsführer Rainer Hofmann und der SPD-Kreisvorsitzende Sven Ehrhardt die Idee, für einen Tag als Mitarbeiter voll im Entsorgungsbetrieb mitzuarbeiten. Hier konnte Ehrhardt am eigenen Leib miterleben, wie ein Arbeitstag bei den „Hofmännern“ abläuft. Muskelkater am nächsten Tag inklusive.

Gemeinsam mit zwei „Kollegen“ war der Rother Student in Heideck samt Ortsteilen eingesetzt, um gelbe Säcke einzusammeln. Was auf den ersten Anschein „einfach“ klingen mag, war ein knochenharter Job. Denn insgesamt schütten die zwei Zwei-Personen-Trupps pro Tag zwischen fünf und sieben Tonnen Restmüll. Das Heben des ersten gelben Sacks fiel dem SPD-Landtagskandidaten Sven Ehrhardt als trainierten Läufer noch leicht, ab dem gefühlt tausendsten Sack wurden die Arme hingegen immer schwerer. Volle Konzentration ist bei dem Job angesagt, den die hauchdünnen Säcke drohen beim unachtsamen Werfen leicht zu reißen. Und so kam es das ein oder andere Mal vor, dass Ehrhardt am Boden mühsam den verteilten Restmüll wieder auflesen musste. An die Tour schloss sich am Nachmittag ein Gespräch mit dem Geschäftsführer Rainer Hofmann an, in dem der Rother seinen Arbeitstag noch einmal Revue passieren lassen konnte, aber auch Fragen zur Organisation und Logistikplanung eines Abfallbetriebs oder den gesetzlichen Rahmenbedingungen stellen konnte. Am nächsten Tag, als Ehrhardt in seinen Schultern und Oberarmen die Anstrengungen des Vortages spürte, fühlte sich der Landtagskandidat in seinem Urteil bestätigt: „Was die Hofmänner in der Abfallentsorgung täglich leisten, verdient höchste Anerkennung“.

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