THALMÄSSING - Die Ehrung von Michael Stöhr bildete den Höhepunkt der Jahresabschlussfeier der Thalmässinger SPD. Aus den Händen der Ortsvereinsvorsitzenden Ursula Klobe und des Kreisvorsitzenden Sven Ehrhardt konnte sich Stöhr über die Urkunde und Ehrennadel für 40. Jährige Parteizugehörigkeit freuen. Sowohl Klobe wie auch Ehrhardt würdigten die Verdienste Stöhrs, der sich unter anderem als Kreisvorsitzender des Bund Naturschutzes in vielfacher Weise um den Landkreis Roth verdient gemacht habe.
Gerade auch bei der aktuellen Diskussion um die B131 neu, die das Landschaftsbild um Stöhrs Heimat Stauf und weit darüber hinaus zu zerstören drohe, sei er umtriebig aktiv, um Druck auf die Politik auszuüben, von diesem Straßenprojekt abzusehen, berichtete Ursula Klobe und bekräftigte in diesem Zusammenhang, dass sowohl die Thalmässinger SPD, wie auch die SPD im Landkreis die derzeitige Planung ablehne. „Umweltschutz im Landkreis Roth ist fest mit dem Namen Michael Stöhr verbunden“, so die Dankesworte Klobes.
Der Kreisvorsitzende Sven Ehrhardt würdigte das überparteiliche Wirken, aber auch Ansehen, welches Michael Stöhr weit über die SPD hinaus genieße. Der SPD-Landtagskandidat Ehrhardt nutzte die Jahresabschlussfeier, um den Mitgliedern einen Ausblick auf die kommenden Wochen und Monate zu geben. So wolle die SPD im Landkreis Roth auf den direkten Kontakt und direkte Gespräch mit der Bevölkerung setzen, weniger auf „den klassischen Wahlkampf mit Hochglanzbildern an jeder Straßenecke“, verwies Ehrhardt auch auf die aktuell laufende Postkartenaktion, mit der die Bürger um Ideen und Feedback gebeten werden. Ehrhardt gratulierte der 2. Bürgermeisterin und Kreisrätin Klobe für den einstimmigen Vorschlag des Kreisvorstandes, sie für die Bezirkskandidatur zu nominieren. Niemand verkörpere die „Themenvielfalt“ der LandkreisSPD besser wie Klobe, so Ehrhardt. Im Rahmen ihrer Abschlussfeier gedachten die Thalmässinger Sozialdemokraten auch ihres kürzlich verstorbenen Ehrenvorsitzenden Wilhelm „Heimo“ Zickler.