Jahreshauptversammlung der SPD Wendelstein

25. März 2012

Vergangene Woche lud der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Wendelstein, Benjamin Waldmann zur Jahreshauptversammlung der SPD Wendelstein ins Gasthaus „goldenes Herz“. Da in diesem Jahr turnusgemäß keine Neuwahlen anstanden, stand in diesem Jahr der Dank an alle aktiven Mitglieder, sowie die aktuelle Jahresplanung im Vordergrund.

Zur Jahreshauptversammlung 2012 konnte der Ortsvereinsvorsitzende Benjamin Waldmann mit großer Freude zahlreiche Mitglieder, Gemeinderäte, Kreisräte, sowie Altbürgermeister Wolfgang Kelsch und Landrat Herbert Eckstein begrüßen. Zunächst gedachten die Anwesenden Ihren verstorbenen Mitgliedern Sibylla Sempolowicz und Erhard Galsterer. In seinem Jahresrückblick berichtete Waldmann von den Mitgliederversammlungen, die nun schon seit einigen Jahren jeweils bestimmten Themen gewidmet sind. So konnten im letzten Jahr Veranstaltungen zu den Themen „Der Weiße Ring – ein Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten“, „Das Blaue Kreuz – Selbsthilfe bei Suchtkranken“ und „Montenegro heute – 20 Jahre nach dem Jugoslawienkrieg“ gemacht werden, welche großen Zuspruch bei den Mitgliedern fanden. „Wir werden an diesem Konzept festhalten und die Veranstaltung auch für interessierte Bürger weiter öffnen,“ sagte der stellvertretende Vorsitzende Marcus Grüßner.

Nachdem im September leider das Europafest ausfallen musste, blieb den Mitgliedern aber kaum Zeit zum Verschnaufen. „Die Landratswahl war natürlich aus Sicht des Ortsvereins das Highlight im vergangenen Jahr,“ betonte Waldmann. Ausdrücklich bedankte sich der Ortsvereinsvorsitzende bei Herbert Eckstein, dessen Fleiß und Engagement für seinen Landkreis, aber auch vor allem seine Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit ihm einen beeindruckenden Wahlerfolg bescherten. Sein Dank galt auch allen Aktiven, auf die im Vorfeld der Wahl beim verteilen der Flyer und Plakate kleben stets Verlass war. Nach dem obligatorischen Kassenberichten und Berichten der Revisoren stellte die Vorstandschaft das Programm für das Jahr 2012 vor. So wird es im Mai zunächst eine Tagesfahrt nach Hambach mit anschließender Weinprobe und Ende Mai einen gemeinsamen Workshop aller vier Wendelsteiner SPD Ortsvereine geben, in welchem alle Mitglieder weiter zum Mitmachen aktiviert werden sollen. „Wir möchten alle Mitglieder einladen, sich aktiv in die Arbeit einzubringen. Ob Themen aus Bund, Land, oder Kommune, die SPD Wendelstein möchte eine Mitmachpartei sein, in der jeder seine Meinung einbringen kann,“ so dass Ziel von Waldmann. Im Juli wird es eine Veranstaltung zum Thema „Der VdK in Wendelstein“ geben, im September, kurz vor dem Europafest, wird sich der Ortsverein mit der Thematik „Ausländerfeindlichkeit in Deutschland, Bayern, bei uns?“ beschäftigen und schließlich im November freut sich Benjamin Waldmann, den Landtagsabgeordneten Dr. Thomas Beyer zum Thema „Können wir uns den Sozialstaat noch leisten?“ begrüßen zu können.

In seinem Grußwort berichtete Landrat Herbert Eckstein von den Beratungen zum aktuellen Kreishaushalt und freute sich besonders auf die Eröffnung des neuen Gymnasiums in Wendelstein. Ein langer Kampf um dieses Gymnasium geht nun mit der Einweihung glücklich zu Ende und bietet Wendelstein einen echten Standortvorteil.

In seiner Eigenschaft als Fraktionsvorsitzender berichtete Benjamin Waldmann aus der Arbeit des Gemeinderates und den dort anstehenden aktuellen Themen. Besonders betonte Waldmann die Bedeutung der Wendelsteiner Grundschulen, sowie die Wendelsteiner Mittelschule. „Hier ist die Gemeinde gefordert, Schritte zu unternehmen, die den Erhalt der Schulstandorte trotz sinkender Geburtenzahlen sichern. An dieser Stelle zu sparen, wäre fatal.“ Für das Jahr 2012 hat sich Waldmann das Thema „Energiewende vor Ort“ vorgenommen. Nach den Ereignissen in Fukushima gab es viel Aktionismus aller Orten, doch so schnell das Unglück aus den Nachrichten verschwand, so schnell verschwand auch die Thematik auf kommunaler Ebene. „Natürlich macht es wenig Sinn, ein Windrad in Raubersried aufzustellen, aber die Kommune sollte weiter Anreize setzen um die Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung von energetischen Sanierungsmaßnahmen, den Aufbau von Photovoltaikanlagen oder anderen innovativen Energiekonzepten zu unterstützen.“

Nach gut drei Stunden dankte Waldmann seinem Stellvertreter sowie dem erweiterten Vorstand für ihre Unterstützung und schloss den offiziellen Teil der Veranstaltung.

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