Mit der "Mitmachpartei" den Abwärtstrend umkehren

29. Februar 2012

Die deutsche Parteienlandschaft leidet unter einem Mitgliederschwund. Der SPD- Kreisvorstand diskutierte auf seiner jüngsten Sitzung Wege, dem personellen Abwärtstrend entgegenzuwirken. Ein „wirkungsvolles Instrument“ könne die vom stellvertretenden Kreisvorsitzenden Sven Ehrhardt angestoßene „Mitmachpartei“ sein, so die einhellige Meinung der führenden Sozialdemokraten.

Den besten Weg, der vermeintlichen Politikverdrossenheit entgegen zu wirken, sah Ehrhardt in der „Einladung zum Mitmachen“. So wollen sich die hiesigen Sozialdemokraten zukünftig thematisch verstärkt öffnen und interessierten Bürgern die Gelegenheit geben, sich mit ihren ganz eigenen Erfahrungen und Wissen in die Willens- und Meinungsbildung des SPD-Kreisverbandes einzubringen. „Viele Menschen möchten inhaltlich etwas beisteuern“, freute sich der Juso-Kreisvorsitzende Maximilian Frisch über das Ansinnen, auch fernab der „politischen Formalien“ neue Beteiligungsmöglichkeiten schaffen zu wollen. Der Vorsitzende der AG60plus im Landkreis Roth, Kurt Berlinger hob hervor, dass gerade der „gesunde Mix“ aus Erfahreneren und dem mit „frischen Ideen ausgestatteten Nachwuchs“ es sei, der den nachhaltigen Erfolg einer Partei gerade auch bei der Mitgliederwerbung garantiere. Zum Abschluss bekräftigte der stellvertretende Kreisvorsitzende Sven Ehrhardt, den mit dem jüngst organisierten „Mitmach-Parteitag“ eingeschlagenen Weg weitergehen zu wollen: „Als Partei müssen wir den Lebensumständen Rechnung tragen, nicht die Lebensumstände uns als Partei.“

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