Zur neuen Vorsitzenden wurde die amtierende Stadträtin und 3. Bürgermeisterin Maria Brunner einstimmig gewählt.
In seiner Eingangsrede ging der scheidende Vorsitzende Joachim König auf die zurückliegenden Kommunalwahlen ein, bei welcher die örtliche SPD eines der beiden Stadtratsmandate verteidigen konnte. König wollte sein Amt, das er sieben Jahre engagiert ausfüllte, in andere Hände übergeben. Er stellte sich aus persönlichen Gründen nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung.
Die anschließende Wahl fand unter Leitung des SPD Kreisvorsitzenden Sven Ehrhardt statt, der zuvor in seinem Referat auf die Lage der SPD im Landkreis einging.
Horst Säckl wurde im Amt des Stellvertreters bestätigt. Alter und neuer Kassenverwalter ist Hermann Krämer. Schriftführer weiterhin Horst Säckl. Als Beisitzer wurden AsF Vorsitzende Irmgard Müller, Karl Misselbeck und Fred Michael Lindemann gewählt. Die Kassenrevisorinnen ist Sabine Krämer. Maria Brunner bekräftigte, dass es mit der SPD in Heideck weitergehen solle und auch müsse: "Heidecks Politik braucht eine starke sozialdemokratische Stimme". Auf ein besseres Ergebnis bei der nächsten Kommunalwahl soll in den folgenden Jahren beständig hingearbeitet werden.
Stete Kontinuität von Veranstaltungen, wie der politische Frühschoppen mit Landrat Herbert Eckstein oder das Marionettentheater im Zuge des Ferienprogramms würden für Anerkennung bei den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt sorgen. Diese Aktivitäten müssten weiter ausgebaut werden, so Brunner. Ein Sommerfest findet heuer im September statt.
Bei der Mitgliederversammlung wurde Irmgard Müller für 15 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Seit vielen Jahren engagiert sie sich im Vorstand für die Heidecker SPD.
Hermann Krämer, der altersbedingt nicht mehr als Stadtrat kandidierte, wurde aufgrund seines Engagements für die Heidecker SPD und auch der Kommunalpolitik als Ehrenvorsitzender vorgeschlagen, es wurde darüber einstimmig entschieden. In seiner 30 jährigen Stadtratsarbeit konnte er Heideck maßgeblich prägen. Sein letztes großes Engagement galt dem Bahnhofsvorplatz in der Seiboldsmühle. Seine Herkunft als Bahnmitarbeiter konnte er hier natürlich auch nicht verleugnen. Seine Bilanz der letzten 30 Jahre Kommunalpolitik kann sich mit Stolz sehen lassen. Nicht nur deshalb erhielt er die kommunale Verdienstmedaille in Bronze des Freistaates Bayern verliehen: von 1984 bis 1996 und wieder seit 2005 war er Sprecher der SPD-Fraktion im Stadtrat, von 1996 bis 2002 zweiter Bürgermeister der Stadt Heideck. Weiterhin vertrat er Interessen des südlichen Landkreises von 2002 bis 2008 als Mitglied des Kreistages im Landkreis Roth.
Bildunterschriftvorschlag (v.l.n.r.): Irmgard Müller, Hermann Krämer, Maria Brunner, Fred Michael Lindemann, Horst Säckl, Karl Misselbeck,