LANDKREIS ROTH - Unter dem Leitmotiv „Mittelfranken- Modellregion für Energiewende, Rohstoffbewahrung und Klimapflege“ fand vergangenen Samstag in der Rother Kulturfabrik der Parteitag der mittelfränkischen SPD statt. Die Generalsekretärin der BayernSPD, Natasha Kohnen forderte als prominente Hauptrednerin die bayerische Staatsregierung auf, mit einem konkreten „Fahrplan“ auf die Energiewende hinzuarbeiten und Städte und Gemeinden bei der Bewältigung der notwendigen Investitionen stärker unter die Arme zu greifen. (Bild: Stellvertretender Kreisvorsitzender Ben Schwarz, Generalsekretärin der BayernSPD, Natascha Kohnen, Vorsitzende der SPD Mittelfranken Christa Naaß und Kreisvorsitzender Sven Ehrhardt)
Ins gleiche Horn bliesen auch die mittelfränkischen Sozialdemokraten, die in ihrem einstimmig verabschiedeten Leitantrag den Regierungsbezirk Mittelfranken zum „Vorreiter“ in Sachen Nutzung alternativer Energieformen machen wollen. Mit rund 90 Prozent wurde die bisherige Bezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Christa Naaß aus dem Nachbarlandkreis Weißenburg-Gunzenhausen von den Delegierten in ihrem Amt bestätigt. In ihrem Bericht ging die Landespolitikerin auf verschiedenste Politikfelder ein und skizierte das empfundene „Versagen“ der schwarz-gelben Koalition. Die stellvertretende Landrätin Dr. Hannedore Nowotny, die dem Tagungspräsidium angehörte, ging in ihrem Grußwort auf die „erfolgreiche sozialdemokratische Tradition“ im Landkreis Roth ein und blickte mit Fingerzeig auf den hiesigen neu formierten Kreisvorstand auch positiv in die Zukunft. Der Rother SPD Unterbezirksvorsitzende Sven Ehrhardt zog seine Stellvertreter-Kandidatur unter anderem mit Worten „Engagement steht und fällt mit Taten, nicht mit Posten“ spontan zurück und gehört dem Vorstand damit wie bisher als beratender Beisitzer an. Als ordentliche Beisitzer wurden von der hiesigen KreisSPD Ursel Klobe (Thalmässing) und Maximilian Frisch (Wendelstein) gewählt.