Sven Ehrhardt: Starken Sozialstaat im Bezirkstag erhalten

Sven Ehrhardt: Starken Sozialstaat im Bezirkstag erhalten

17. Oktober 2022

Mit sehr großer Zustimmung wurde Sven Ehrhardt als Direktkandidat für den mittelfränkischen Bezirkstag gewählt. Die Delegierten des Unterbezirks Roth der SPD unterstützten ihn damit insbesondere in seiner Forderung nach einem starken Sozialstaat.

Der vielfach anerkannte Spiegel-Autors Benjamin Maack bekam eine schwere Depression, die u.a. zu fünf mehrmonatigen Klinikaufenthalten führte. An diesem Beispiel zeigte Sven Ehrhardt auf, wie der Bezirk Mittelfranken als überörtlicher Sozialhilfeträger für uns alle ein Netz unterschiedlicher Hilfsangebote spannt, die wir erst kennen und schätzen lernen, wenn wir selbst oder jemand aus unserem Umfeld die vom Bezirk finanzierten Hilfsangebote in Anspruch nehmen muss.

Der 34-jährige Sven Ehrhardt, Geschäftsführer bei der AWO Roth, konnte als Bezirksrat der SPD dazu beitragen, „dass dieses Netz für Menschen in schwierigen Lebenslagen ein wenig dichter wurde und beispielsweise der Antragsstau für den Ausbau der ambulanten psychosozialen Angebote (z.B. verschiedene Beratungsstellen, u.a. für queere Menschen, von Essstörung Betroffene) abgebaut werden konnte. Und vor allem, dass die Betroffenen in Form des von der SPD initiierten mittelfränkischen Behindertenrates über die Art und Weise der Hilfsangebote mitreden durften.“

Es sei gelungen, ein in Bayern in dieser Form einzigartiges G17-Mehrheitsbündnis mit einem Bezirkstagspräsidenten Armin Kroder und einer Stellvertreterin Christa Naaß aus der SPD-Fraktion zu bilden. Dadurch wurde ein neuer politischen Stil der Zusammenarbeit möglich. „Und die SPD-Fraktion war es auch, die als Lehre aus der von Intransparenz und einem autoritären Führungsstil geprägten Vergangenheit für die Installation einer Doppelspitze und verschiedenen weiteren Kontrollinstanzen wie einer unabhängigen Ombudsstelle eintrat.“

Ein weit über unsere Region strahlendes inklusives Leuchtturm-Projekt soll mit der Generalsanierung des Berufsbildungswerkes in Nürnberg sowie dem Neubau des Zentrums für Hörgeschädigte entstehen.

Das fränkische Seenland fördert der Bezirk Mittelfranken ab 2023 mit 1,1 Millionen Euro. Aufgrund einer SPD-Initiative fördert der Bezirk besonders nachhaltige und/oder barrierefreie Projekte jährlich mit einem 200.000 Euro schweren Sonderinvestitionsprogramm.

Weitere Zuständigkeiten des Bezirks sind u.a. das Fränkische Freilandmuseum, die Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf, der Bezirksjugendring und die Burg Abenberg mit dem Haus fränkischer Geschichte.

Die Anforderungen an den Bezirk würden im größer, die zu verteilenden Gelder aber immer knapper. Daher sollte laut Sven Ehrhardt das Motto der Sozialdemokraten sein: „Ausbau statt Abbau - Wir Sozialdemokraten treten für einen starken Sozialstaat ein.“

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