Mit Nahwärmenetzen Geldbeutel und Umwelt schonen

SPD-Kreistagsfraktion besuchte Hilpolsteiner Unternehmen Enerpipe

Die SPD-Kreistagsfraktion besuchte das Hilpolsteiner Unternehmen Enerpipe:

HILPOLTSTEIN - Im Rahmen ihrer regelmäßigen Firmenbesichtigungen besuchte die SPD-Kreistagsfraktion das Hilpoltsteiner Unternehmen Enerpipe, einem 30 Mitarbeiter umfassenden Betrieb für Nahwärmenetzwerke. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer Luwdig Heinloth diskutierten die Kreisräte dabei die Vorteile einer Nahwärmeversorgung.

Diese sollte nach Meinung der SPD-Kreisräte nicht nur bei neuen Wohnbaugebieten in Betracht gezogen werden, sondern biete auch in der Nachrüstung für bestehende Siedlungen einen großen Mehrwert. Der Landkreis selbst nutzt bereits seit Jahren die Möglichkeit eines Nahwärmenetzes bei der Versorgung des Rother Schulzentrums sowie seiner Liegenschaften am Weinberg.

Das Angebot des im Gewerbegebiet an der Autobahn beheimateten Unternehmens Enerpipe reicht dabei von hochgedämmten Rohrsystemen sowie effizienten Steuerungen der Übergabestation mit intelligenter Heizhaus-Steuertechnik bis hin zur Pufferspeichertechnik.

Nachrüstung für gewachsene Wohngebiete

Mit dem Angebot, kommunale Projekte von der Erstberatung über den Bauprozess bis hin zur Inbetriebnahme des Wärmenetzes und der Wärmelieferung zu begleiten, stieß Heinloth nicht nur bei den Bürgermeistern Robert Pfann (Schwanstetten) und Markus Mahl (Hilpoltstein) auf reges Interesse.

"Aber auch für gewachsene Wohngebiete die Nachrüstung auf ein Nahwärmenetz durchaus eine Option sein", so Ben Schwarz. So könnten die Hausherrn hier Geld nicht nur durch die wegfallende Anschaffung einer eigenen Energiequelle, sondern auch durch geringere regelmäßige Versorgungskosten sparen, so der Georgensgmünder Bürgermeister weiter.

"Zusätzlich gewinnen die Verbraucher eine höhere Preisstabilität und Versorgungssicherheit", würdigte die stellvertretende Landrätin Dr. Hannedore Nowotny auch die hohe Flexibilität. So könnten im Nachhinein problemlos weitere Häuser angebunden werden, aber auch die zentrale Energiequelle umgerüstet oder gar umgestellt werden. Durch die effizientere Energienutzung durch eine einzige Quelle werde zudem der CO2- Ausstoß reduziert und so die Umwelt geschont, warf der SPD-Kreisvorsitzende Sven Ehrhardt abschließend ein.

Enerpipe

Zur Internetseite der Fa. Enerpipe