Die SPD Kreistagsfraktion informiert sich bei WIPO-Elektrotechnik GmbH in Schwanstetten.
In der Reihe „SPD im Gespräch“ stand dieses Mal der Besuch eines Wirtschaftsbetriebes im Landkreis auf dem Programm der SPD-Kommunalpolitiker.
Zu Gast waren sie bei der Firma WIPO. Mit rund 80 Mitarbeiterinnen ist sie einer der größten Arbeitgeber Schwanstettens, informierte Bgm. Robert Pfann seine Kolleginnen. Die beiden Firmeninhaber, Wilfried (sen.) und Armin Pöllet (jun.) freuten sich am Interesse der Kommunalpolitikerinnen und stellten ihren Gästen gern die Firma und deren Arbeitsfelder und einzelne Bereiche näher vor.
Angefangen hat der Seniorchef sprichwörtlich in der Garage mit Leuchtenfertigungen. „Die Idee war damals, Strom und Licht in Möbel zu integrieren“, erinnert Wilfried Pöllet an die Ursprünge der Firmengründung. "Insbesondere Küchenmöbel standen damals im Vordergrund, um einen funktionellen und sicheren Arbeitsplatz zu erhalten.“ Daraus habe sich in der folgenden über 35jährigen Geschichte in drei Abschnitten dieses mittelständische Unternehmen entwickelt, erklärt der Sohn, Armin Pöllet, und fügt an: „Wir haben uns zu einem ausgesprochen innovativen Betrieb mit Alleinstellungsmerkmal in der Metropolregion entwickeln können.“ Zu WIPO-Leuchten gehört außerdem der Tochter-Betrieb EVOTEC-Elektrotechnik GmbH, der von Sohn Armin allein geführt wird.
Seit Jahrzehnten Zusammenarbeit mit Werkstätten für Behinderte
Dass WIPO für innovative und technisch perfekte Leuchtensysteme steht, davon konnten sich die Gäste in der anschließenden Führung durch die einzelnen Werkstattbereiche und im Ausstellungsraum selbst überzeugen. Auf die Frage von Christine Rodarius nach der Vielfältigkeit der Berufe verwies der Seniorchef darauf, dass man sehr breit aufgestellt sei. „Mit unseren hochqualifizierten Mitarbeitern können wir sämtliche Prozessabläufe von der Entwicklung über die Konstruktion, den Werkzeug- und Formenbau, die Pulverbeschichtung bis hin zu Sonderleuchtenbau abdecken. Wer das nicht kann, wird in diesem Bereich nur schwer überleben“.
Eine weitere Besonderheit muss erwähnt werden: die seit Jahrzehnten anwährende Zusammenarbeit mit Werkstätten für Behinderte aus dem Landkreis und der Region. Auch die Frage von Elke Lades-Eckstein nach Ausbildungsplätzen konnte Armin Pöllet positiv beantworten: „Die Ausbildung von jungen und engagierten Menschen bildet für uns den wichtigen Unterbau für eine qualifizierte Belegschaft. So können wir auch die Herausforderungen des Wettbewerbs stemmen. Zurzeit haben wir 5 Azubis. Wir freuen uns immer, wenn sie aus der Region kommen und einen kurzen Weg haben und sich dann auch anschließend entscheiden, mit ihren Familien hier zu bleiben.“ Fertigungs- und Werkzeugmechaniker gehören genauso wie Auszubildende im kaufmännischen Bereich dazu.
Auch wenn WIPO nicht an Privatkunden verkauft, können regionale Firmen, die Interesse am LED-Kauf haben, sich an die Firma WIPO wenden. Und für alle privaten Interessenten ist evtl. der Termin des Werksverkaufs samt Beratung am 16. und 17. September auf dem Firmengelände in Schwanstetten ein interessanter Termin.