Heute an morgen denken, neue Impulse aufnehmen und so - am besten gemeinsam mit den Bügerinnen und Bürgern – die Zukunft des Landkreises gestalten. Das ist der Grundgedanke der neuen Stabsstelle „Kreisentwicklung“.
Und was bisher bereits erreicht und auf den Weg gebracht wurde, lässt sich sehen. Dieses Kompliment machten die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion der Leiterin der Stabsstelle, Nadine Menchen, und ihrem Vertreter, Stefan Forster: „Damit ist ein Grundstein für die weitere positive Entwicklung unseres Landkreises gelegt worden“, bescheinigt die Fraktionssprecherin, Christine Rodarius, den Verantwortlichen.
Neben den Fachbereichen Regionalmanagement, Bildungsregion, Kultur und Tourismus sowie Geographische Informationssysteme (GIS), ist auch die Geschäftsstelle des Vereins ErLebenswelt Roth e.V. in diese Stabstelle integriert.
Koordinationsstelle braucht Kümmerer Das Ziel ist u.a. eine engere Verknüpfung mit den verschiedenen Bereichen. Groß geschrieben wird sowohl die Zusammenarbeit mit den bereits aktiven Partnern und Institutionen zu Themen der einzelnen Strategischen Handlungsfelder und Aktionsgruppen als auch die Zusammenarbeit mit Partnern außerhalb des Landkreises. Das Zauberwort heißt Vernetzung der vielen Themenbereiche. Die Stabsstelle „Kreisentwicklung“ übernimmt so die Rolle des Kümmerers oder Brückenbauers, um Einzelvorhaben besser untereinander abzustimmen.
Projekte auf den Weg gebracht Während Themenfelder wie die Bildungsregion, Kultur und Tourismus oder Leader schon viele Jahre erfolgreich umgesetzt werden, ist v.a. das jüngste Kind der „Kreisentwicklung“ äußerst spannend für die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion. Stefan Forster weiht die KreisrätInnen in das GIS (GeoInformationsSysteme) und die Handhabung des Geoportals ein.
Um die Landkreisbürger an der Geodateninfrastruktur teilhaben zu lassen, wurde das Geoportal geschaffen, auf dem die unterschiedlichsten geografischen Informationen aus Bereichen wie Wirtschaft, Tourismus, Kinder und Jugend oder Soziales verfügbar sind. Die Themenbereiche werden künftig nach und nach ausgebaut.
Landkreisweites Solardachkataster – ein Novum Beispiel Nutzung von Solarenergie: Das landkreisweite „Solardachkataster“, das ebenfalls auf dem Portal zu finden ist, erleichtert den „Häuslebauern“ die Entscheidung, ob ihr Dach für die Nutzung von Sonnenenergie geeignet ist.
Die Geoinformationen entstehen unter Verwendung von Sachdaten aus unterschiedlichen Fachbereichen und Behörden sowie aus aktuellen Geo(basis)daten der Vermessungsverwal-tung. Dadurch können die Daten bearbeitet, anschaulich dargestellt und einfach und ver-ständlich abgerufen werden. „Das sollte man unbedingt selbst ausprobieren“, rät Richard Erdmann den Bürgern. „Was auch immer man gerade sucht – im Bereich Tourismus Themenwanderwege oder im Bereich Wirtschaft Gewerbeflächen oder Direktvermarkter – das Portal ist eine Goldgrube! Davon muss man sich selbst überzeugen“, waren die SPD-Kreisrätinnen und Kreisräte vom Nutzen dieses Services begeistert. „Darauf können viele Nutzergruppen aufbauen! Das Fazit: So gut sich der Landkreis in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, auf diese Weise wollen wir in den kommenden Jahren eine nachhaltige Kreisentwicklung sicherstellen!“